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Foto vom Oberbürgermeister am Rednerpult auf dem Bildungsmarkt

 

Der Bildungsmarkt fand parallel zu der Tagung Bildung ohne Ausgrenzung vom 25.11.2010 bis 27.11.2010 in Bonn statt. Er umfasste die Themen Globales Lernen, globales Engagement von Förderschulen, inklusive Bildung und Bildung zur nachhaltigen Entwicklung. Auf dem Bildungsmarkt wurden bestehende Projekte, verschiedene Herangehensweisen, Projekte und Materialen zu den Themenbereichen präsentiert, auch um einen Austausch und eine Vernetzung verschiedener Organisationen, Gruppen, Personen untereinander und mit Besucher/innen zu ermöglichen.

Er wurde offiziell eröffnet vom Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch.

 

  • Bilder zeigen einen Teilnehmer, der mit einer Referentin aus Bangladesch spricht, die im Rollstuhl sitzt. Weiter ist ein Blick in den Bildungsmarkt zu sehen, mit verschiedenen Ständen und Besuchern.

Folgende Organisationen nahmen mit eigenem Stand am Bildungsmarkt teil:

Die Deutsche UNESCO-Kommission sowie das „International Bureau of Education“ der  UNESCO in Genf präsentierten verschiedenes Material wie Flyer, Bücher, Berichte, Informationsbroschüren, Projektinformation etc. im Bereich inklusive Bildung, Bildung zur nachhaltigen Entwicklung sowie den „Education for All“-Zielen und dem Engagement der UNESCO in verschiedenen Ländern.

Der Deutsche Entwicklungsdienst zeigte Material im Bereich Bildung zur nachhaltigen Entwicklung und Kooperationen, die in diesem Bereich bestehen.

Die Christopherusschule Bonn – Förderschule mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung - gab einen Einblick in ihre bestehende Schulpartnerschaft mit einer Förderschule in Tunesien und zeigte u.a. Fotos und Berichte von den stattgefundenen Begegnungen in Deutschland und Tunesien.

Handicap International Deutschland zeigte u.a. ihre Ausstellung zum Thema „Inklusive Bildung“ und präsentierte Material zum Thema Minen und anderes Informationsmaterial zu verschiedenen Themen im Bildungsbereich und Projekten von Handicap International Deutschland.  Handicap UK stellte Material über ihre Arbeit in so genannten Entwicklungsländern zur Verfügung.

Die Kindernothilfe präsentierte ihre Ausstellung über die Situation von Kindern in so genannten Entwicklungsländern und informierte an ihrem Stand über deren Situation. Dabei lag ein Schwerpunkt auf dem Bereich Bildung.

Enabling Education Network (EENET) zeigte Materialien über das Netzwerk selbst, die Projekte und Aktivitäten sowie Berichte und Information zum Thema inklusive Bildung weltweit.

Tobi’s Business Agency produziert inklusives Lernmaterial für Englisch, welches allen Kindern und Jugendlichen, ob mit oder ohne Behinderung, das Erlernen von Englisch ermöglichen soll.

Barrierfrei kommunizieren stellte vor, wie Medien so gestaltet werden können, dass sie möglichst allen Menschen zugänglich sind.  

Das Centre for Disability in Development aus Bangladesch präsentierte Projekte, Programme, Herangehensweisen und Materialien aus dem Bereich der inklusiven Bildung im schulischen, außerschulischen sowie berufsbildenden Bereich.  

Die Montagsstiftung stellte Material über ihre Ausstellung “Pädagogische Landschaften” zur Verfügung.

Die Harding Special School ist eine Förderschule in Südafrika, welche zeigte wie man sich trotz stark begrenzter Mittel für soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit einsetzen kann.

Die Pädagogische Werkstatt Gera engagiert sich u.a. im Bereich Bildung zur nachhaltigen Entwicklung und gab Einblicke in ihre Arbeit mit Schulen am Beispiel eines Afrikaprojekts und anderen Projekten.

Das Eine Welt Netz Thüringen informierte u.a. zu entwicklungspolitischer Bildungsarbeit und globalem Lernen sowie über andere Aktivitäten des Netzes.

Das Medical Committee Netherlands-Vietnam präsentierte die Arbeit des Kommittees in Vietnam im Bereich inklusive Bildung.

Viataal/ Royal Dutch Kentalis arbeitet in den Niederlanden mit Kindern mit Sinnesbehinderungen und engagiert sich auch für Kinder in so genannten Entwicklungsländern. Im Rahmen ihres Standes zeigten sie, wie dort gute Kooperationen mit anderen Organisationen aussehen können, die sich auch für Kinder mit Behinderungen einsetzen.

Abenteuer Lernen e.V. präsentierte seine Lernmaterialien, Projekte und Programme, welche in verschiedenen Bereichen z.B. in der Naturwissenschaft oder Philosophie angesiedelt sind. Abenteuer Lernen e.V. zeigte u.a. inwieweit man Nachhaltigkeit in seiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen verankern  kann.

Die Stephen-Hawking-Schule zeigte, wie sie Kaffeebauer in Nicaragua unterstützt, indem sie den dort produzierten Kaffee in Deutschland vermarkten. Zusätzlich unterstützen die Schüler/innen die Kinder von Kaffeebauern, indem sie Geld spenden, damit diese zur Schule gehen können.

bezev stellte verschiedene Materialien aus zum Thema Behinderung in so genannten Entwicklungsländern, inklusive Bildung, globales Lernen und Bildung zur nachhaltigen Entwicklung. 

Der Bildungsmarkt wurde von den Teilnehmer/innen der Tagung sehr positiv aufgenommen, es wurden Kontakte geknüpft, über Bestehendes informiert sowie Formen und Möglichkeiten von Engagement in verschiedenen Bildungsbereichen aufgezeigt.