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Jugend inklusive - global engagiert

Der Freiburger Beitrag zur dezentralen Projektumsetzung

(1) Start up Workshop 7.3.13

Am 7. März 2013 fand in Kooperation mit dem Eine Welt Forum Freiburg e.V. in der Ökostation Freiburg der Start up Workshop zum bundesweiten Projekt „Jugend inklusive – global engagiert“ statt.

Die TeilnehmerInnen kamen gut verteilt aus den 3 wichtigsten Mittler-Zielgruppen: Umweltbildner, ReferentInnen aus dem Bereich globales Lernen und PädagoInnen aus dem Schulbereich. Im Anschluss an den Workshop hat die Ökostation in Absprache mit bezev die regionale Projekt-Koordinationsstelle  mit Materialsammlung und Broschüren eingerichtet. 

 

(2) Engagementbereiche der Freiburger Projekt-Koordinationsstelle

Zur Projektkommunikation an die Mittlerebene der MultiplikatorInnen und an die interessierte Öffentlichkeit wurden folgende Ansätze entwickelt

  • Beratung von anfragenden LehrerInnen, UmweltpädagogInnen
  • Planung und Beteiligung an Workshops für Multiplikatoren
  • Öffentliche Veranstaltungen
  • Projekteinbindung in thematisch ähnliche Veranstaltungen
  • Erprobung und Umsetzung eines Projekt-Tandem-Modells mit dem Projekt „Don’t worry, bei fair – mit solarem Dörrobst durch das Jahr“

  

(3) Projekt-Tandem-Modell

Da die dezentralen Fördermittel begrenzt waren und eine mittelfristige gesonderte Projektumsetzung nicht ermöglichten, wurde das Projekt-Tandem-Modell entwickelt. Es beinhaltet im Wesentlichen den methodischen Ansatz und die Materialien des Projektes „Klima verbindet“ in das Projekt „Don’t worry, bei fair – mit solarem Dörrobst durch das Jahr“ implementiert. Das Projekt Don’t worry, bei fair wurde insbesondere deshalb ausgewählt, weil bei diesem Bildungsprojekt einerseits Partner aus dem Bereich Klimaschutz und andererseits aus dem globalen Lernen gemeinsam an der Projektumsetzung beteiligt sind. Im Mittelpunkt steht methodisch die Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Es werden Schulklassen, Jugendgruppen und Familien mit Kindern durch teilweise mehrtägige Aktions- und Projekttage an die Themenfelder Klimaschutz, Solarenergie, Fairer Handel und Schülerfirmen herangeführt. Die Projekttage sind sehr praktisch konzipiert und beinhalten immer auch den Bau eines solarbetriebenen Dörrapparates der in den Einrichtungen verbleiben kann.

Da dieses Projekt vom Umweltministerium Baden-Württemberg bis Ende 2014 gefördert wird stehen ausreichend Mittel zur Verfügung um Projekttage und -wochen mit Schulklassen und Jugendgruppen umzusetzen in die dann immer die Themen des Projektes „Klima verbindet“ einfließen. Dieses Projekt-Tandem-Model halten wir für übertragbar in andere Regionen.

 

(4) Veranstaltungsübersicht

Im Folgenden werden bisher durchgeführte Einzelveranstaltungen die mit dem Projekt „Klima verbindet“ im Zusammenhang stehen kurz beschrieben

24.3.2013: Netzwerktreffen Freiburg im Wandel

Vorstellung des Projektes Don’t worry auf tem Vernetzungstreffen des offenen Netzwerkes „Freiburg im Wandel“ (FIW) mit vielen MultiplikatorInnen aus den Bereichen Umweltbildung, Eine Welt, globales Lernen, Bildung und Naturschutz im Stadtteil Rieselfeld

24.04.2013: Workshop Umweltakademie

Präsentation auf dem Workshop der Umweltakademie Baden-Württemberg in der Ökostation zum Thema Nachhaltigkeit Leben – Weiße Weste

Zu diesem Multiplikatoren-Workshop hatten sich mehrere Bildungsreferentinnen aus dem Bereich globales Lernen und Umweltbildner angemeldet. Die Bildungsmaterialien und der methodische Ansatz des Projektes  „Klima verbindet“ wurden vorgestellt und diskutiert.

15.06.2013: Nachhaltigkeitstage

Eröffnung der Baden-Württembergischen  Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg mit Umweltminister Untersteller, MdL und OB Salomon auf dem Rathausplatz der Stadt Freiburg

18.6.2013 Aktionstage an der Freien Waldorfschule St. Georgen

Am 18. und 19.6. fanden 2 ganztägige Aktionstage an der FWS St Georgen in Freiburg statt. Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse waren sehr interessiert und haben 2 solare Dörrapparate gebaut.

Viele Aspekte des inklusiven Bildungsansatzes wurden in Rahmen der Planung und Umsetzung der Aktionstage an der Schule aufgegriffen. Dem Lehrer-Team wurden die Bildungsmappen für die zukünftige Planung von Klimaprojekten zur dauerhaften Verfügung gestellt.

23.6. und 7.7.2013: Sonntagöffnungen an der Ökostation

An diesen Sonntagen präsentierte die Ökostation mit ihren Kooperationspartnern die beiden Tandemprojekte im Freiburger Seepark.

26.6.2013: Aktionstage am Jugend-zentrum Letzfetz

An 3 Nachmittagen wurde am Jugendzentrum LetzFetz im Freiburger Stadtteil Stühlinger von Jugendlichen ein solarer Dörrer gebaut. Dem Team der Einrichtung wurden die inklusiven Bildungsmaterialien vorgestellt und besprochen welche Rahmenbedingungen für inklusive Bildungsangebote relevant sind.

22.7.2013: Aktionstage in Riegel

An 2 Aktionstagen wurde mit den Schülerinnen und Schülern der Heinrich Hoffmann in Riegel ein solares Dörrgerät gebaut. Die Schule für Erziehungshilfe im Jugendhilfezentrum St Anton in Riegel war mit einer altersgemischen Schülergruppe angemeldet. Die Projektmaterialien wie z.B. die Broschüre „Unser Klima – unser Leben“ wurden mit dem Betreuerteam besprochen und ihnen zur Verfügung gestellt.

 

(5) Weitere geplante Veranstaltungen

16./17.9.2013 Aktionstage an der Hauptschule und Werkrealschule Schwanau

21.9.2013 Öffentliche Infoveranstaltun am Museum für Völkerkunde und Natur in Freiburg

22.9.2013 Veranstaltung mit dem Eine Welt Forum am WeltKinderTag Freiburg