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Post2015 - Wie soll die Welt von morgen aussehen?

Mehrere Hände liegen sternförmig aufeinander

Im Jahr 2015 endet die Frist für die Millenniumsentwicklungsziele (MDG). Die Diskussionen, wie es nach 2015 mit den MDGs weiter geht (Post-2015-Debatte) haben bereits begonnen.

Dabei geht es unter anderem um Fragen wie:

  Wie soll die Welt von morgen aussehen?
  Welche Themen sind in Zukunft wichtig?
  Wie kann ich persönlich Einfluss nehmen?

Verschiedene Akteure versuchen diese Fragen zu beantworten und führen diese Diskussion. International lführen die Vereinten Nationen den Prozess, in Deutschland ist es vor allem der „Verband Entwicklungspolitik Deutscher Nichtregierungsorganisationen“ (VENRO). Das Thema Behinderung wird in der aktuellen Diskussion allerdings nur selten diskutiert.
Menschen mit Behinderung sind in besonderem Maße von Armut bedroht und werden von der internationalen Armutsbekämpfung und Entwicklungspolitik bisher nur selten als Zielgruppe erkannt.
Umso wichtiger ist es, dass das Thema Behinderung in der Post-2015-Debatte gehört wird, damit eine zukünftige Entwicklungsagenda Menschen mit Behinderung berücksichtigt!

Aus diesem Grund hat bezev mehrere Aktivitäten durchgeführt und Menschen die Möglichkeit gegeben, ihre Vorstellung von einer inklusiven Welt von morgen einzubringen. Die Ergenisse und Zitate hieraus haben wir in der barrierefreien Broschüre "Wie soll die Welt von morgen aussehen? Zukunftsfähige Entwicklung inklusiv gestalten"zusammengefasst.
Die Broschüre erläutert, warum Bildung, menschenwürdige Arbeit, Gesundheit, Wasser und sanitäre Einrichtungen, Ernährung und Nahrungssicherheit und Katastrophenvorsorge für die Zukunft und besonders für Menschen mit Behinderung wichtig sind und was geschehen muss, damit diese Bereiche inklusiv werden. Darüber hinaus erklärt die Broschüre, warum Menschenrechte, Armutsbekämpfung, Geschlechtergerechtigkeit, Barrierefreiheit und Teilhabe Grundvoraussetzung für eine inklusive nachhaltige Zukunft sind. Der Broschüre ist eine CD beigefügt, die den Text dieser Broschüre in HTML-Version enthält. Der Text ist auch in Leichter Sprache verfasst.
>> Weitere Infos und Bestellung

Externe Links zu Post-2015
>> Zukunftscharta: Online-Dialog des BMZ
>> Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung  (BMZ) über die Post-2015-Entwicklungsagenda
>> VENRO über die Post-2015-Entwicklungsagenda
>> Die Sustainable Development Goals (in Englisch)
>> Die online-Konsultation der Vereinten Nationen (in Englisch)

bezev engagiert sich auf verschiedene Weise in der Post-2015-Debatte und bietet unterschiedliche Mitmach-Möglichkeiten an:

Aktive Teilnahme am Post-2015-Prozess
bezev
setzt sich für Menschen mit Behinderung ein und bringt sein Fachwissen bei den Vereinten Nationen ein, welche die Entwicklung der neuen Entwicklungsagenda koordinieren.
Beispielsweise hat bezev zusammen mit anderen entwicklungspolitischen Organisationen Positionspapiere mit Empfehlungen und Stellungsnahmen veröffentlicht:

>> Stellungnahme zum Vorschlag der Vereinten Nationen für Indikatoren für eine nachhaltige Entwicklungsagenda (Englisch, pdf, 291 kb)
>> Stellungnahme zum Vorschlag der Open Working Group der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklungsagenda (pdf, 229 kb)
>> An Inclusive and Equitable Agenda Post-2015 (Englisch, pdf, 292 kb)
>> Equality and Empowerment of Women with Disabilities (Englisch, pdf, 261 kb)
>> Including Persons with Disabilities in Disaster Risk Reduction (Englisch, pdf 339 kb)

Online-Konsultation "Wie soll die Welt von morgen aussehen?" (3. - 24.11.)
bezev
möchte das Thema Behinderung in der Post-2015-Diskussion stärken und Menschen mit und ohne Behinderung eine Stimme geben.
Vom 3.-24. November fand ein online-Konsultation statt, in der Teilnehmende ihre Meinungen, Wünsche und Anregungen diskutierten, wie eine inklusive Welt von morgen aussehen soll.
>> Weitere Infos

Menschenrechts-Tagung "Armut und Behinderung weltweit - Ein vernachlässigtes Problem?" (6.12.2013, Berlin)
Menschen, die in Armut leben, sind häufig Opfer von Menschenrechtsverletzungen und werden von gesellschaftlichen Entwicklungen ausgeschlossen. Weltweit leben 1,29 Milliarden Menschen in absoluter Armut, in Deutschland sind es geschätzte 13 Millionen Menschen, die von Armut bedroht sind. Menschen mit Behinderung haben weltweit ein größeres Risiko, in Armut leben zu müssen. In der Tagung wurden Armut und Behinderung auf dem Hintergrund der Menschenrechte betrachtet und Perspektiven für die weltweite Armutsbekämpfung erarbeitet.
>> Weitere Infos

Workshop “Wie soll die Welt von morgen aussehen? Zukunftsfähige Entwicklung inklusiv gestalten (1.-2.11.2013, Köln)
Der Workshop gab Menschen mit und ohne Behinderung die Gelegenheit, sich an der Debatte um eine zukunftsfähige Entwicklungsagenda zu beteiligen. Expertinnen und Experten stellten außerdem den aktuellen Stand der Debatten vor.
>> Flyer (pdf, 674 kb)

Diskussionsabend "Kann denn Kleidung Sünde sein?"
bezev
lud am 30.9.2013 in Kooperation mit Exile und Deine Stimme gegen Armut zur Podiumsdiskussion "Kann denn Kleidung Sünde sein?" im Cafè Central in Essen ein.
>> Flyer (pdf, 1,56 mb)

Eine Stimme für Menschen mit Behinderung
Bei den Millenniumsentwicklungszielen (MDG) wurde nicht an Menschen mit Behinderung gedacht. Die Folge war, dass sie bei der Armutsbekämpfung vergessen wurden. Die Diskussion darüber, welche Themen nach 2015 bei Armutsbekämpfung wichtig sein werden, ist im vollen Gange. Leider spielt das Thema Behinderung wieder nur eine geringe Rolle. Es besteht die Gefahr, dass Menschen mit Behinderung auch in Zukunft bei Armutsbekämpfung vergessen werden. Das wollen wir verhindern!
Vom 22.-25 September 2013 fanden in New York wichtige Konferenzen statt , bei denen Regierungen, Hilfsorganisationen und Akteure der Entwicklungszusammenarbeit die Themen der zukünftigen Armutsbekämpfung festlegten. Daran werden sich zukünftig alle Akteure orientieren. Aus diesem Grund  war es besonders wichtig, dass jemand die Stimme erhob und sagte: „Menschen mit Behinderung dürfen nicht vergessen werden!“. Diese Stimme haben wir in New York erhoben.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Kooperationspartner von "Say YES to inclusion“
bezev unterstützte die Kampage „Say YES to inclusion“ von Licht für die Welt Österreich, damit Menschen mit Behinderung bei der Armutsbekämpfung einbezogen werden. Die Kampagne sammelte Fotos von Menschen, die auf Gebärdensprache "Ja" sagen - Ja zu Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Armutsbekämpfung. Die Fotos wurden im September 2013 PolitikerInnen bei den Vereinten Nationen übergeben, die in New York ein High Level Meeting zu Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit besuchten.
>> Zum Kampagnen-Flyer (pdf, 73,8 kb)
>> Weitere Infos

Broschüre "Wie soll die Welt von morgen aussehen?"

Die Broschüre erläutert, warum Bildung, menschenwürdige Arbeit, Gesundheit, Wasser und sanitäre Einrichtungen, Ernährung und Nahrungssicherheit und Katastrophenvorsorge für die Zukunft und besonders für Menschen mit Behinderung wichtig sind und was geschehen muss, damit diese Bereiche inklusiv werden. Darüber hinaus erklärt die Broschüre, warum Menschenrechte, Armutsbekämpfung, Geschlechtergerechtigkeit, Barrierefreiheit und Teilhabe Grundvoraussetzung für eine inklusive nachhaltige Zukunft sind.
Die Broschüre enthält eine CD mit dem Inhalt in HTML-Version und ist auch in Leichter Sprache erhältlich.



Zum Download bitte auf den Titel klicken
>> Wie soll die Welt von morgen aussehen? (pdf, 2,86 mb)
>> Wie soll die Welt in der Zukunft aussehen (Leichte Sprache) (pdf, 6,9 mb)

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