bezev Logo Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V.

Schriftgröße: 

Posterserie "Die nachhaltigen Entwicklungsziele auf einen Blick"

Abgebildet ist ein Plakat zum ersten neuen Entwicklungsziel mit der Aufschrift "11. nachhaltige Städte und Gemeinden". Darunter ist eine Häuserreihe dargestellt.

Ziel 11

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten

Die Zahl der Menschen, die in Städten wohnen, steigt stetig an. Es ist deshalb wichtig, urbane Räume partizipativer, widerstandsfähiger, klimafreundlich und inklusiver zu gestalten. Dabei stellt die Gestaltung von inklusiven, barrierefreien und nachhaltigen Städten, Transportsystemen, Grünflächen und öffentlichen Plätzen eine große Chance für die Mobilität und das alltägliche Leben von Menschen mit Beeinträchtigung/Behinderung, aber auch Frauen, Kindern oder älteren Menschen dar.

Außerdem ist die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum auch in Deutschland ein relevantes Unterziel, da die Zahl an Wohnungslosen steigt.

Menschen, die weltweit in armen und prekären Situationen leben, sind besonders anfällig für Naturkatastrophen und den Klimawandel. Ziel 11 sieht eine Senkung der Zahl von Katastrophen betroffener Menschen vor. Gerade Slums müssen deshalb saniert und widerstandsfähiger gemacht werden. Außerdem muss die Abfallbelastung und Verschmutzung gesenkt werden.

Durch eine verstärkte nationale und regionale Entwicklungsplanung können positive wirtschaftliche, soziale und ökologische Verbindungen zwischen städtischen, stadtnahen und ländlichen Gebieten unterstützt werden. Länder des Globalen Südens sollen hierbei technische und finanzielle Hilfe erhalten. 

Die Rolle der Städte bei der Bewältigung des Klimawandels und einer nachhaltigen Stadtentwicklung ist Inhalt der Habitat III-Konferenz der Vereinten Nationen (United Nations Conference on Housing and Sustainable Urban Development) im Oktober 2016.